Glück ist allein der innere Friede.
Lerne ihn finden.
(Buddha)
Wir alle wissen wie wichtig körperliche Gesundheit für unser Wohlbefinden und auch für unsere Leistungsfähigkeit ist. So wird im Bereich des Sports und der körperlichen Fitness auch sehr viel getan und meist auch viel Geld ausgegeben, aber wie steht es um unsere seelische und geistige Gesundheit?
Fühlen Sie sich manchmal ausgelaugt, müde und erschöpft? Wird Ihnen die Arbeit manchmal einfach zu viel? Haben Sie manchmal das Gefühl von zu großem Stress, zu wenig Erholung und Zeit für sich selbst? Machen Sie sich manchmal Gedanken um Ihre Gesundheit, um Ihre psychische Gesundheit?
Vorbeugen ist bekanntlich immer besser als heilen. Es ist deshalb für unsere Gesundheit und unser Wohlbefinden sehr wichtig, neben genügend Bewegung und ausgewogener Ernährung, auch für genügend Ausgleich und Entspannung (z.B. Autogenes Training), für unsere ganz persönliche Psychohygiene und für unsere seelische Gesundheit zu sorgen.
Tempo bestimmt unser Leben: Leistungsdruck, Zeitnot, ständig wachsende Anforderungen im Beruf und im Privatleben. Stress ist allgegenwärtig und kann der Gesundheit schaden – bis hin zum Burnout.
Durch Entspannungstechniken werden körperliche und emotionale Anspannungen oder Erregung verringert, die Empfindlichkeit für Belastungssituationen reduziert und ein Zustand der Entspannung und des Wohlbefindens herbeigeführt. Gelassenheit und Ausgeglichenheit sind wesentliche Voraussetzungen, um das Leben in seiner Vielfalt genießen zu können und so zu mehr Lebensfreude zu gelangen.
Stresstypen
Meist entwickelt jeder relativ stabile Reaktionsweisen auf Stress. Gelingt es nicht, die Stresssituation zu meistern, reagieren wir oft mit Aggression oder sozialem Rückzug. Krankheiten können hinzu kommen. Die Stressforschung unterscheidet zwei Stresstypen:
- Stresstyp A ist leicht erregbar, aufbrausend und nervös und neigt bei Dauerstress zu Bluthochdruck bis hin zum Herzinfarkt.
- Stresstyp B ist äußerlich eher ruhig, frisst den Ärger in sich hinein und ist bei Dauerstress anfällig für Magen-Darm-Erkrankungen.
Körperliche Reaktionen
- Muskelverspannungen, Kopfschmerzen, Beschleunigung von Herzschlag und Atmung, Blutdruckanstieg oder -abfall,
Schweißausbrüche, Durchfall.
Geistig-seelische Reaktionen
- Unsicherheit, Gereiztheit, Ängstlichkeit, Depression, Konzentrationsschwäche, Hektik, Einengung der Wahrnehmung und des Denkens.
Folgekrankheiten
Magen-Darmerkrankungen, Herz-Kreislauferkrankungen, Immunschwäche, Rücken- und Kopfschmerzen sowie psychische Probleme treten häufig in Verbindung mit Stress auf. Je höher und je länger die Stressbelastung, desto größer ist die Gefahr zu erkranken.
Lassen Sie es nicht so weit kommen und suchen Sie nach Möglichkeiten, sich zu entspannen, z.B. durch Bewegung, Lesen, Musik hören, Gespräche mit Freunden. Besser noch: Erlernen Sie eine Entspannungstechnik. Autogenes Training und die Progressive Muskelentspannung lassen sich relativ leicht in (m)einen Kursen erlernen.