Wer die Geschenke der Natur zu entdecken versteht, ist dem Glück auf der Spur
Die Überzeugung, dass die Natur uns guttut, ist tief in uns verwurzelt und schon unsere Großeltern wussten, dass frische Luft gut für uns ist. Heute sind wir oft den ganzen Tag in Räumen mit künstlichem Licht, sitzen vor dem Bildschirm und bewegen uns zu wenig. Wenn man dann mal für kurze Zeit ins Grüne entkommt, fühlt man sich schon bald erfrischt, entspannt, der Kopf wird klarer und die Stimmung steigt.
Es gibt mehrere Studien, die den Zusammenhang zwischen Natur und Gesundheit bestätigen, so könnnen schon ein paar Pflanzen zu Hause oder am Arbeitsplatz zur Regeneration beitragen. Es wurde nachgewiesen, dass das allgemeine Wohlbefinden und die Konzentrationsfähigkeit steigen und Beschwerden wie Kopfschmerzen und Müdigkeit abnehmen. Menschen die z.B. regelmäßig im Garten arbeiten sind zufriedener als andere. In verschiedenen Studien wurde belegt, dass Gärten den Blutdruck senken, den Herzschlag normalisieren, Stress reduzieren und die Muskeln entspannen. Gartenbesitzer sagen zu 70%, dass sie sich beim Gärtnern entspannen.
Schon ein kurzer Spaziergang in der Natur, aber auch in Parks ect. erzeugt positive Gefühle wie Wohlbefinden, Glück und gute Stimmung und reduziert negative Gefühle wie z.B. Angst, Ärger und Aggression. Durch Blutanalysen würde nachgewiesen, dass Bäume eine stimmungsaufhellende Wirkung haben. Der Wald regt die Sinne an, trägt so zur Erholung von Stress bei und wird mit Gefühlen von Freiheit, Ruhe, Entspannung, Kontemplation und Zufriedenheit assoziiert wird.
Die Natur hat auch einen sehr ausgleichenden Einfluss auf den Blutdruck. So sinkt der Blutdruck bei einem Waldspaziergang mehr als beispielsweise bei einem Spaziergang in der Stadt. Natürlich könnte dieser stressentlastende Effekt der Natur auch dadurch entstehen, dass Menschen, die ihn spüren, ihn erwarten und daran glauben. Dieser Glaube oder auch diese Erfahrung ist besonders in westlichen Kulturen weit verbreitet.